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Community-Journalismus

In Zusammenarbeit mit der Community entstehen beim Dublin Inquirer immer wieder Civic-Tech-Projekte. Hier eine Auswahl:

Council Tracker: Dieses Tool wurde in Zusammenarbeit mit Webentwicklern in der Community entwickelt und machte das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten im Stadtrat transparent, indem es die Informationen aus den PDF-Protokollen automatisiert abrief.

Active Travel Collision Tracker: In Zusammenarbeit mit der Community erstellt, sammelt dieser Tracker Daten über Verkehrsunfälle, an denen Fahrradfahrer beteiligt waren. Experten für Verkehrssicherheit Fahrradaktivisten und Klimagruppen haben bei der Entwicklung des Tools zusammengearbeitet. Die Unfälle auf der Karte werden , indem Menschen Unfälle melden, an denen sie beteiligt waren oder die sie beobachtet haben. Der Tracker soll Gefahrenstellen sichtbar machen und die Politik zum Handeln auffordern.

Leitfaden für Kommunalwahlen: Der Inquirer folgte dem Citizens-Agenda-Ansatz und entwickelte den Leitfaden in Zusammenarbeit mit der Community, die durch Teilnahme an einer Umfrage die wichtigsten Themen zur Wahl bestimmen konnte. Die Redaktion befragte dann damit die Kandidaten im Namen der Community. Die daraus resultierenden Antworten wurden als Leitfaden zusammengestellt und veröffentlicht.

Veranstaltungen sind für den Inquirer ebenfalls von Bedeutung, da sie dazu dienen, Abonnenten zu binden und zu gewinnen. Bei diesen Veranstaltungen, die von Pub-Quiz bis hin zu Live-Journalismus-Events reichen, diskutieren Reporter auf der Bühne über ihre Recherchen, während es Musik, Comedy oder Performance-Kunst gibt. Der Inquirer organisiert auch Treffen für bestimmte Teilgruppen, wie z. B. ein Treffen für Migranten nach den Ausschreitungen gegen Migranten in Dublin im November 2023.

Gelegentlich werden Umfragen durchgeführt, bei denen das Publikum über neue Themen entscheidet, über die die Redaktion berichten soll. Kapila merkt jedoch an, dass es den Bemühungen um das Engagement der Gemeinschaft an einer ausgefeilten Strategie mangelt, was in erster Linie auf das Fehlen eines Teammitglieds zurückzuführen ist, das sich dem Engagement der Gemeinschaft oder der Abonnentenbetreuung widmet.

In Bezug auf das Engagement in der Gemeinschaft betont Kapila, dass der Inquirer keine strikte Grenze zwischen Publikum und Gemeinschaft zieht. Während es ein breiteres Publikum gibt, das sich hauptsächlich mit dem Lesen von Artikeln beschäftigt, gibt es auch eine Kerngruppe, die sich stärker engagiert und regelmäßig an Veranstaltungen teilnimmt, an Umfragen teilnimmt oder sich in den sozialen Medien engagiert.

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