The Green Line - Community-Einbindung mit dem CrowdNewsroom
The Green Line produziert Inhalte in einer vierwöchigen "Action Journey", einer Abwandlung eines Engagement Cycles, welche sich mehr darauf fokussiert, die Community zur Handlung zu motivieren. Ziel des Prozesses ist es nicht nur, auf ein Problem in Toronto aufmerksam zu machen, sondern auch konkrete Lösungsvorschläge zu liefern.
Die Action Journey von The Green Line beginnt mit einem Artikel, der das aktuelle Problem definiert. Danach folgt ein weiterer Artikel mit möglichen, bekannten Lösungen, bevor The Green Line zu einer Veranstaltung aufruft. In dieser Veranstaltung vernetzt das Medium Mitglieder ihrer Community und versucht zusammen neue Lösungen zu finden. Darüber hinaus wird die Community per Online-Umfrage nach ihren Erfahrungen und Tipps gefragt. Dafür nutzt The Green Line den CrowdNewsroom von beabee. Die Antworten verarbeiten sie danach auf kreative Art und Weise.
Wie The Green Line den CrowdNewsroom zur Community-Einbindung nutzt 🔗
Für jedes Thema erstellt Anita Li, Herausgeberin und Chefredakteurin von The Green Line, einen neuen CrowdNewsroom. Die ersten vier Fragen sind immer gleich und dienen zur Kontaktgewinnung: “Was ist dein Name? Wie alt bist du? Was ist deine E-Mail? Wo in Toronto wohnst du?” So lassen sich neue Mitglieder direkt als Teil der Community ins Customer Relationship Management (CRM) integrieren.
Die darauffolgenden Fragen unterscheiden sich von Thema zu Thema - das ist der inhaltliche Teil der Umfrage. Hier wird beispielsweise gefragt, welche Erfahrungen die Teilnehmenden selbst schon mit dem Problem gemacht haben und welche Lösungen/Tipps sie daraus gezogen haben. Zudem können die Teilnehmenden Hinweise geben, welche Handreichungen oder Hilfsmittel The Green Line bereitstellen kann, die der Community bei der Bewältigung des Problems helfen.
Die Verbreitung des CrowdNewsrooms – beabee als Offline-Tool? 📝
Ist der CrowdNewsroom einmal erstellt, muss The Green Line ihn noch an ihre Community bringen. Dafür teilt sie den Link in ihrem Newsletter, erwähnt ihn auf ihrer Website und hat sich noch einen besonderen Weg einfallen lassen:
Für jedes Thema organisiert The Green Line auch eine Vor-Ort-Veranstaltung. Anita Li wollte gerne auch die Besucher*innen dieser Events in ihre Community aufnehmen.
Dafür ist ihr ein simples, aber innovatives Konzept eingefallen: “Nach jeder Veranstaltung verteilen wir Fragebögen, die wir einfach von beabee ausgedruckt haben.” Darüber bekommt The Green Line dann Antworten auf ihre inhaltlichen Fragen sowie die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher. Anschließend fügt die Redaktion alle Informationen in beabee hinzu.
Die Auswertung der Daten 📊
Sind schließlich alle Antworten angekommen, beginnt die Auswertung des CrowdNewsrooms. Dafür exportiert The Green Line die Daten aus beabee und analysiert sie mit einem eigenen Algorithmus. Der Algorithmus durchsucht die Texteingaben nach verschiedenen Themen und sortiert diese: “Wir suchen dann die drei meistgenannten Themen oder Lösungen raus.” Diese Lösungen werden dann auf der Webseite von The Green Line veröffentlicht. Bei wenigen Antworten lässt sich diese Analyse aber auch per Hand machen.
Warum The Green Line beabee statt Google Forms nutzt 🔐
Die Umfrage führt The Green Line seit längerem mit beabee durch: “Früher haben wir Google Forms benutzt, aber das hatte für uns zu große Datenschutz-Probleme”, so erklärt Anita Li den Wechsel, “wir wollen die Daten unserer Nutzerinnen und Nutzer so gut wie möglich schützen.” Beabee handelt nach dem Privacy-First-Grundsatz, der Datenschutz ist hier oberstes Gebot.
Der zweite Vorteil von beabee im Vergleich zu anderen Survey-Tools sei, dass es gleichzeitig auch ein CRM-Tool ist: “So kann ich die Antworten aus den Umfragen direkt benutzen, um individuelle Newsletter zu verschicken”, erklärt Anita Li. Dadurch seien die Mitglieder im CRM mittlerweile dank ihrer Angaben im CrowdNewsroom nach Stadtteilen eingeteilt.
Warum The Green Line beabee auch für die Spendenverwaltung benutzt 💵
Auch ihr Spenden- und Mitgliedschaftssystem hat The Green Line mittlerweile von Patreon zu beabee verschoben. Der Vorteil ist für Anita Li klar: “Es fühlt sich einfach deutlich professioneller an.” Damit meint die Journalistin, dass die beabee-Seite sich nahtlos in den The Green Line Kosmos integriert. Die Website läuft über die URL von The Green Line und ist auch im Branding des Lokalmediums gehalten. Anita Li fasst zusammen: “Es ist alles personalisiert, es wirkt so nahtlos. Wenn die Leute darauf klicken, haben sie nicht das Gefühl, dass sie The Green Line verlassen.”
Der Vorteil von Spendenplattform und CRM in einem Tool 🤝
Aber auch für The Green Line selbst ist der Wechsel zu beabee angenehmer. Dadurch, dass die Spenden- und Mitgliedschaftsverwaltung direkt in beabee integriert ist, lassen sich Spender*innen und Mitglieder automatisch ins CRM einfügen. Früher musste Anita Li dafür die Daten aus Patreon exportieren und anschließend in ihr CRM hochladen.
Ein weiterer Vorteil waren für sie die niedrigeren Kosten. Patreon behält eine deutlich höhere Gebühr als beabee. Vom Umsatz durch Mitgliedschaften und Spenden bleibt nach dem Wechsel also mehr bei The Green Line selbst.
The Green Line ist ein gutes Beispiel dafür, den CrowdNewsroom auf innovative Art und Weise zur Einbeziehung der Community zu nutzen. Herausgeberin und Chefredakteurin Anita Li gefällt auch der Ansatz von beabee als “community-driven” Software-Lösung. Beabee wird in enger Absprache mit den Nutzenden entwickelt, das schätzt auch Anita Li: “Ich weiß, dass beabee von Leuten stammt, die ähnliche Ziele wie ich verfolgen.”
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