Gemeinnützigkeit

Wenn dein Projekt gemeinnützig ist, hast du in erster Linie Steuervorteile. Außerdem kannst du Spendenquittungen ausstellen, so dass Unterstützende Geld, das sie dir geben, von der Steuer absetzen können. Du kannst dir selbstverständlich ein Gehalt ausbezahlen – gemeinnützig heißt keineswegs umsonst – aber du musst Gewinne ins Unternehmen reinvestieren und darfst sie nicht anhäufen.

Was bedeutet Gemeinnützigkeit?

In Paragraph 52 der Abgabenordnung heißt es wörtlich: „Eine Körperschaft verfolgt gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern.“

Dazu zählen insgesamt 26 Punkte wie zum Beispiel die Förderung des traditionellen Brauchtums wie Karneval. Journalismus per se wird nicht als gemeinnützig anerkannt, allerdings gibt es Projekte, die trotzdem als gemeinnützig gelten, weil sie sich zum Beispiel dem Verbraucherschutz (MedWatch) oder der Volksbildung (Relevanzreporter Nürnberg) verschrieben haben.

Gemeinnützige Körperschaften sind im Wesentlichen:

  • eingetragene Vereine, kurz e. V.

  • Stiftungen

  • können aber auch GmbHs, UGs oder Genossenschaften sein

Die Gemeinnützigkeit muss beim Finanzamt beantragt und von diesem offiziell bescheinigt werden. Das Finanzamt prüft regelmäßig, ob gemeinnützige Organisationen auch wirklich den in ihrer Satzung festgeschriebenen gemeinnützigen Zweck verfolgen.

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